Prinzip der Digitalen Bildkorrelation
Die digitale Bildkorrelation (kurz „DIC“) ist eine bewährte, benutzerfreundliche, optische Methode zur Vermessung von Oberflächen. Bei dieser Methode wird ein Grauwertmuster (Specklemuster) mit geringen Anständen auf der Oberfläche einer Probe verfolgt. Währenddessen findet eine Verformung stattf (siehe auch die roten Kästen im Bild unten). Verglichen mit aktuellen FEA Modellen liefert dieses Prinzip der digitalen Bildkorrelation exakte Ergebnisse. Sowohl das VIC-2D System als auch VIC-3D von Correlated Solutions verwenden diese fortschrittliche optische Messtechnik.
Übersicht der Digitalen Bildkorrelation
Zwei-dimensionales Beispiel
Die beiden Abbildungen unten zeigen eine Aluminiumprobe mit zwei halbkreisförmigen Ausschnitten und aufgebrachten Specklemuster. Beide Bilder stammen von einer Messreihe. Der Ausganszustand links besitzt nur eine geringe Verformung. Im Enzustand (rechtes Bild) weist die Probe hingegen eine starke Verformung auf. Solang sich die Deformationen vorwiegend in der Ebene befinden, reicht eine Kamera zur Vermessung der Deformationen aus.
Mit Hilfe der zwei-dimensionalen Bildkorrelation können aus den aufgenommenen Bildern oben die horizontalen Dehnungen berechnet werden (siehe nächstes Bild).
Drei-dimensionales Beispiel
Die beiden Speckle Bilder unten werden simultan mit der linken und rechten Kamera eines Stereo-Systems aufgenommen. Bei der Probe handelt es sich um ein Glasstück, auf dem das Firmenlogo von Correlated Solutions aufgeklebt wurde. Das Specklemuster wurde mit schwarzen und weißen Sprühflaschen aufgebracht.
Im Ergebnis unten wird die Form des Logo-Stickers, die mit dem Vic-3D System vermessen wurde, dargestellt. Die Dicke des Stickers betragt etwa 0,070mm.