ZfP an Wind-Rotorblättern

Ers­te Unter­su­chun­gen in der Zer­stö­rungs­frei­en Prü­fung mit­tels She­aro­gra­fie an einer Wind­tur­bi­nen­schau­fel im Jah­re 1996 von P. Mäckel, L. Yang, G. Kup­fer und A. Tie­mich an der Uni­ver­si­tät Kas­sel. Als Mess­ob­jekt dien­te ein spe­zi­el­les Wind­ro­tor­blatt einer Ein-Flügel-Windkraftanlage.

RotorBlade

links: Ablö­sung von der Ober­flä­che; rechts: axia­ler Riss;  Mit­te: Ver­än­de­run­gen in der Struk­tur (unter­schied­li­che Anzahl von Fieberglasschichten).

Ver­wen­de­te Anre­gungs­me­tho­de: Belas­tung durch Erhö­hung des Innen­drucks (das Schau­fel­blatt wur­de vor­her abge­dich­tet). Mit Hil­fe einer manu­el­len Pum­pe wur­de ein Druck­un­ter­schied gegen­über der Umge­bung auf­ge­baut. Die Strei­fen­mus­ter zei­gen Mes­sun­gen an ver­schie­de­nen Stel­len des Objek­tes. Dabei ver­hält sich das Strei­fen­mus­ter pro­por­tio­nal zu dem (out of pla­ne) Ver­for­mungs­gra­di­en­ten der Ober­flä­che, wodurch sich die inho­mo­ge­ne Stei­fig­keit der Struk­tur iden­ti­fi­zie­ren lässt.