High Speed Videostroboskop

Prinzip

Das Video­stro­bo­skop ermög­licht die Visua­li­sie­rung von Schwin­gun­gen und deren Auf­zeich­nung in Zeit­lu­pe, bei­spiels­wei­se auf dem Shaker, am Motor­prüf­stand, an unzu­gäng­li­chen Stel­len oder an Minia­tur­ob­jek­ten. Das Video­stro­bo­skop ist eine unkom­pli­zier­te und preis­wer­te Alter­na­ti­ve zu Hoch­ge­schwin­dig­keits­ka­me­ras und bie­tet zugleich eine Viel­zahl von Mög­lich­kei­ten, die über die visu­el­le Betrach­tung mit­tels Stro­bo­skop hin­aus­ge­hen. Das Gerät arbei­tet bei Tages­licht und benö­tigt kein Blitz­licht. In Kom­bi­na­ti­on mit unse­rem spe­zi­el­len Nano­se­kun­den-Licht­puls erreicht man Fre­quen­zen bis zu 100kHz, auch High­speed-Rota­ti­on kön­nen auf­ge­zeich­net werden.

Ent­spre­chend der Fre­quenz bzw. der Geschwin­dig­keit des Vor­gangs wer­den ent­we­der die Belich­tungs­zei­ten der Kame­ra oder die Beleuch­tungs­quel­len stro­bo­sko­pisch gesteu­ert. Die stro­bo­sko­pi­sche Steue­rung basiert auf der Echt­zeit­ana­ly­se (Fre­quenz und Pha­sen­la­ge) eines Ein­gangs­si­gnals durch das isi-Trig­ger-Modul. Die Ein­gangs­si­gna­le kön­nen z. B. von Beschleu­ni­gungs­auf­neh­mern abge­nom­men wer­den. Optio­nal kann das Erre­ger­si­gnal auch von einem Funk­ti­ons­ge­ne­ra­tor erzeugt werden.

Videostrobocope_smallneuVideostroboskop

Vorteile des Videostroboskops gegenüber eines klassischen Lichtstroboskops

Bild­auf­zeich­nung: Es kön­nen gan­ze Sequen­zen oder ein­zel­ne Zustän­de auf­ge­zeich­net, gespei­chert oder belie­big ver­ar­bei­tet wer­den. Ein­zel­ne Bil­der oder der gesam­te Vor­gang kön­nen als Film abge­spei­chert wer­den (z. B. im Avi-For­mat). Dies ist ins­be­son­de­re für Prä­sen­ta­ti­ons- oder Doku­men­ta­ti­ons­zwe­cke hilfreich.

Sicher­heit: Die räum­li­che Tren­nung des Video­stro­bo­skops und der (Online-)Beobachtungsposition ist pro­blem­los bis in den Kilo­me­ter­be­reich mög­lich. So kön­nen Mes­sun­gen in Gefah­ren­zo­nen (z. B. am Moto­ren­prüf­stand) ein­fach und sicher durch­ge­führt wer­den. In Kom­bi­na­ti­on mit unse­rem Motor­zoom und Schwenk-Nei­ge­kopf ist auch eine fern­ge­steu­er­te Beob­ach­tung ein­fach möglich.

Ein­satz– und Instal­la­ti­ons­be­din­gun­gen: Auch unter extre­men Umwelt­be­din­gun­gen (Kli­ma­kam­mer) oder an Stel­len, die vom mensch­li­chen Auge nicht zugäng­lich sind, kön­nen CCD-Kame­ras instal­liert wer­den. (Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Endo­skop­vor­sät­zen und Ein­satz­be­din­gun­gen auf Anfrage).

Erwei­te­rung zum Kor­re­la­ti­ons­sys­tem: Kom­bi­niert mit der Ste­reo-Grau­wert-Kor­re­la­ti­on kann das Video­stro­bo­skop zu einem 3‑D Vibro­kor­re­la­ti­ons­sys­tem erwei­tert wer­den. Unser Vibro­kor­re­la­ti­ons­sys­tem misst nicht nur gleich­zei­tig alle drei Rich­tun­gen der Schwin­gungs­am­pli­tu­de, son­dern auch den kom­plet­ten Deh­nungs­ten­sor der Ober­flä­che. Es arbei­tet auch bei gekrümm­ten Flä­chen und gro­ßen Ganzkörperbewegungen.

Minia­tur­ob­jek­te: Durch die Ver­wen­dung von Zoom­lin­sen oder Mikro­sko­pen kön­nen kleins­te Bau­tei­le unter­sucht werden.

Quan­ti­ta­ti­ve Aus­wer­tung: Auch die 2D Bild­in­for­ma­ti­on bie­tet die Mög­lich­keit zur quan­ti­ta­ti­ven Aus­wer­tung der Bewe­gungs­zu­stän­de. Bild­ver­mes­sungs- und Bear­bei­tungs­werk­zeu­ge unter­stüt­zen eine genaue Analyse.